Der letzte Braunbär "Bonny", der im Schlosszwinger lebte, verstarb 2018, ein Jahr zuvor seine Schwester "Benji". Schon damals sorgte die Überlegung, wieder Braunbären in das Gehege zu bringen, für viel Unmut.
Der letzte Braunbär "Bonny", der im Schlosszwinger lebte, verstarb 2018, ein Jahr zuvor seine Schwester "Benji". Schon damals sorgte die Überlegung, wieder Braunbären in das Gehege zu bringen, für viel Unmut. In einer Umfrage, welche auf BBGLIVE veröffentlicht wurde, beteiligten sich über 5.000 Menschen. Das Ergebnis: 76 % sprachen sich dagegen aus.
2022, nun soll Bärin Olinka aus dem Bernburger Tiergarten in das Schlossgehege umziehen, so zumindest die Überlegung. Doch das findet kaum jemand zeitgemäß! Bereits seit 1860 wurden in dem Gehege am Schloss Bären gehalten. Herzogin Friederike ließ damals einen Zwinger mit Kletterbaum errichten, in dem "Lazi" 20 Jahre der Liebling der Bernburger war.
Die letzten lebenden Bären im Schlosszwinger waren die Wurfgeschwister "Benji" und "Bonny". Die beiden Braunbären lebten seit der Einweihung, anlässlich des 1. Sachsen-Anhalt-Tages am 2. September 1996 im 535 Quadratmeter Bärengehege des Schlosses.
Direkt nach dem Tod des letzten Bären im Schlossgehege entbrannte eine Debatte über die generelle Haltung von Bären im Schloss-Zwinger. Auch Tierschützer appellierten an den Oberbürgermeister, auf eine weitere Haltung von Tieren zu verzichten. Seit dem stand das Gehege leer, der Grund war aber vor allem die Sanierung des Schloss-Museum und Fassadenarbeiten. Im Zuge der Neueröffnung des Museum im September ist nun die Frage über die Zukunft des Bärenzwingers aufgeflammt.
Ein MDR-Bericht zufolge, hat Thomas Gruschka, Geschäftsführer der BFG geht, in dessen Verantwortung das Museum sowie der Tiergarten steht, eine Lösung angekündigt. Sollte Bärin "Olinka" aus dem Tiergarten in den Schlosszwinger umziehen, könnte im Tiergarten ein junges Bärenpaar einziehen. "Das sähe das Tiergartenentwicklungskonzept vor, das der Stadtrat vor fünf Jahren beschlossen habe. Auf MDR-Nachfrage wollte Gruschka diesen Vorstoß nicht bestätigen. Auch Museums- und Tiergartenleitung halten sich auf Nachfrage bedeckt."
Und vor allem stellt sich die eine Frage, Festhalten an Traditionen oder andersseitige Nutzung des Bärenzwingers. Die Meinung der Leser reicht von Wut bis Verzweiflung. Wieso ist diese Art von Tierhaltung überhaupt noch zulässig? Unzählige Leser-Meinungen drücken vor allem eines aus, Erlösung für den in Bären, der sein Leben lang nur Betonmauern gesehen und kaum Auslauf hatte.
Nicole Wiesner: Endlich ist er erlöst und frei ... Tierquälerei ist das für mich . Das war und ist kein Gehege für Bären , schauen nur Betonwände an und sehen nix von der Freiheit. Leider muss seine Schwester das leid noch ertragen.
Kathleen Kaschowitz: Ich hoffe wirklich das dieses Gehege nicht noch mehr Bären sieht, jedes mal wenn ich zu besuch in bbg bin tun mir die Tiere so unglaublich leid. Die sehen wirklich alles andere als glücklich aus.
Maria Schinköth: vor allem... die legen in Freiheit mehrere 1000 km zurück... die waren doch einfach nur noch apathisch... etliche dumme Kinder schmissen da alles drüber was zwischen deren Finger landeten... einfach nur tierquälerei
Iris Rothe: Finde ich auch, überhaupt nicht artgerecht, sie sahen wirklich immer traurig aus. Was die so alles in diesem Stall ergehen lassen mussten, wie mit Steine beworfen zu werden e.tc
Henry Frutig: Artgerecht heisst für mich in Freiheit leben... alles andere ist Lug und Betrug am Tier....
Anne Strödecke: Beste was dem Tier passieren konnte. Tierquälerei mehr ist das nicht
Karsten Saalmann: Der schöne Braunbär hat es hinter sich, jetzt kann der Bürgermeister das Amt übernehmen oder der Indendant , nur fehlt diesen die Schönheit und Stärke und Standhaftigkeit, vielleicht verstehen die Typen dann was das Tier durchgemacht hat auf engstem Raum.
Kerstin Bremmel: Traurig das er jahrelang so gehalten wurde ,mir tat es immer in der Seele weh wenn ich in Bbg gewesen bin und habe die Haltung gesehn wie die Tiere jahrelang so dahin vegetieren müssen.......... :-(
Martina Gangey: R.I.P kleiner Benji !Dir jedes mal in deine traurigen Augen geschaut zu haben,ist für uns genauso schmerzhaft gewesen wie für dich die Gefangenschaft. Ich hoffe du kannst nun im Regenbogenland deine Freiheit genießen.
Claudia Neumeister: Braucht Bernburg wirklich solche “Attraktionen“?! Der Bär als Wahrzeichen einer Stadt, eingesperrt auf engem Raum... in einem ungepflegten Gehege. Was sagt das über unsere Stadt aus, oder über die, die sowas entschieden haben.
Ricarda Iser: Bitte keine Tiere mehr ...es weiss doch auch so jeder , dass des das Schloss "Bärenburg". Ernst gemeinter Vorschlag ... macht nen Botanischen - oder nen Steingarten drauss ...Lg
Ingolf Höcke: Ich würde vorschlagen einen schönen Bären aus Stein reinzusetzen, der muss wenigstens nicht leiden
Ju Le: Hoffentlich wird hier nie wieder so ein wunderschönes Tier gequält! Die Menschen die so etwas zulassen und unterstützen gehören in dieses Verließ!
Thomas Markowski: Unsere großartige Stadtverwaltung wird schon einen neuen zum totquälen finden da bin ich mir sicher! Ein Hoch auf die Kasper die das dann genehmigen und möge es euch irgendwann ebenso ergehen...
Steffi Busse: Einfach nur traurig, hoffe das Gehege wird für immer geschlossen.
Manuela Krüger: Ruhe in Frieden lieber Benyi , ich hoffe das es dir im Regenbogen Land besser geht , denn wie ich ihn das erste mal gesehen hatte , so ein ungepflegte s und kleines Gehege , hatte ich Tränen in den Augen , wie man Tiere so qualvoll einsperrt , das sollte man mal mit den Verantwortlichen machen ..... In diesem Gehege sollte man kein lebendiges Tier mehr halten , man könnte doch zu ehren ein , oder zwei aus Stein gearbeitete Bären rein setzen , das wäre noch gut .....
Colin Mi: Endlich erlöst jetz geht es dir besser!!! Bitte haltet Niewieder ein Tier so !! Schade das das leid seiner Schwester weiter geht! Wie traurig
Marian Wachsmuth: Hoffentlich stecken sie da jetzt nicht noch einen neuen Bären rein. Schlimm genug, dass so eine Haltung noch erlaubt ist.
Sabrina-Alea Unbreakable: Früher war er der Bär meiner Kindheit bis ich Begriff wie eingesperrt diese Bären da sind... R.i.p. Benji
Antje 'Onsch' Boerner: Als gebürte bbgin bin ich entsetzt. Entsetzt darüber, dass immer noch der Schlossgarten als artgerecht betrachtet wird.
Karsten Saalmann: Ich hoffe das Gehege am schloss bleibt für weitere Bären geschlossen. Man könnte ja mal Bernburger Politiker dort unterbringen und zu anschaulich studieren.
Ju Le: Wie soll es einem Bären in solch einem Verließ denn gut gehen? Tut mir leid, aber wenn Menschen ernsthaft denken, das dass zu einer Stadt gehört ist das einfach krank!!!
Diana Wabersky: Ich kenne sie auch schon seit ich klein war .Gehege hin oder her ob am schloss oder im Tierpark. Normal gehört kein Tier eingesperrt aber ich gebe zu das ich auch gerne in den Tierpark und Zoo gehe. Und wenn sie es da schlecht hätten ,wäre es doch bestimmt nicht gebaut worden.
Ani Anipics: Das Gehege sollte abgeschafft werden. Unwürdig für so ein stolzes Tier. Reine Tierquälerei ohne Blick in die Ferne ... nur Beton rings rum ... ekelhaft!!!
Ina Heinrichs Brockelmann: Wildtiere gehören nicht in Gefangenschaft, es sei denn es dient der Arterhaltung. Man sollte sich mal bewusst machen wie Zootiere früher untergebracht wurden sind. Ich erinnere an den Wolf im Bernburger Tierpark (ca. 20 qm)!!
Sandra Gerlach: Ich kann euch nur beipflichten, dort keine bären mehr unterzubringen. Dann sollen sie bären aus beton oder anderem material dort reinstellen um die tradition oder geschichte aufrecht zu erhalten. Der arme einsame bär der noch dort ist, sollen sie ihn in tierpark schaffen da sieht er wenigstens grün und keine betonmauern. Das is pure tierquälerei, die einfach geduldet wird.
Jenny Kinne: Ich hoffe auch das da kein Bär mehr hinein muss, in diese Stein-Zelle! Einfach nur furchtbar ist das! Und wenn Bernburg unbedingt ein Symbol braucht, dann sollen sie einen Steinären meißeln!
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