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Der Dachstuhl und Turm ist abgetragen, aber wie geht es jetzt weiter?

Die losen Teile des Kirchturms und Kirchenschiffs sind abgetragen, die Bauarbeiten zur ,,Gesicherte Ruine" zum späteren Zeitpunkt stattfinden.

Die losen Teile des Kirchturms und Kirchenschiffs sind abgetragen, die bisherigen Arbeiten sind nisher nur SIcherungsarbeiten als Gefahrenabwehrmaßnahme. Für die Arbeiten zur ,,Gesicherte Ruine" sind noch Genehmigungen erforderlich. Die Sicherung der Ruine ist vergleichbar mit der Klosterruine. So wäre das Objekt auch für Veranstaltungen nutzbar. Die Stadt Bernburg als Eigentümer des Grundstücks will künftig durch Beleuchtung eine kleine Touristenattraktion schaffen. Dann wird das Objekt für Veranstaltungen auch öffentlich zugänglich sein. Mit einer Außenbeleuchtung wäre die Kirche in der Talstadt ein richtiges Highlight. Mit Fertigstellung der Baumaßnahmen ,,Gesicherte Ruine" 2026 /2027 soll das Grundstück ausgeschrieben werden, mit der Verpflichtung zur Vorlage eines Nutzungskonzeptes, ggf, Beantragung weiterer Fördermittel zur Unterstützung der privaten Investition.

 

Im Jahr 2014 erwarb die Stadt Bernburg im Rahmen einer Zwangsversteigerung das Kirchengrundstück. 2016 wurden Fördermittel für das Haushaltsjahr 2018 zu einer Variantenuntersuchung bewilligt. Der Stadtrat der Stadt Bernburg hatte 2019 einen sehr umfänglichen Beschluss zur Sanierung und Nutzung der Waldauer Kirche gefasst. Mittlerweile ist die bauliche Einschätzung, das große Schäden an dem Gebäude bestehen, eine vormals geplante Vollsanierung aber aus Kostengründen nicht stattfinden kann. Dann hatte der Stadtrat der Stadt Bernburg mit 33 Stimmen beschlossen, das vorgestellte Projekt: ,,Gesicherte Ruine" statt Totalverlust mit geschätzten Kosten von circa 800.000 € umzusetzen. Die Fördermittel von 800.000 Euro waren für das Haushaltsjahr 2023 / 2024 gesichert, allerdings worden nach aktuellen Untersuchungen die Kosten auf 1,5 Mio. Euro geschätzt, außerdem ist Gefahr in Verzug. Mit dem Einwerben weiterer Fördermittel 2025 ist frühster Baubeginn im Jahr 2026.

Für die betreffende Maßnahme stehen rund 800.000 Euro Fördermittel im Haushaltsjahr 2023 und 2024 zur Verfügung. Nach jetzigen Stand reicht das Geld für die beschlossenen Maßnahmen nicht aus. Zur Deckung des Finanzbedarfs werden weitere Sicherungsmittel in Höhe von 660.000 Euro mit einer 100%igen Förderung im Haushaltsjahr 2025 beantragt.

 

Die Durchführung der Variantenuntersuchung im Jahr 2018 brachte folgendes Ergebnis:

 

Variante 1: Notsicherung 662.000 Euro- Für eine spätere Herstellung ist mit Folgekosten von mindestens 493.000 Euro zu rechen

Variante 2: Rohbausicherung - Ermöglicht die Nutzung zur Veranstaltungszwecken Kostenschätzung 840.000 Euro

Variante 3: Abbruch - Kostenschätzung 427.000 Euro, ohne Fördermittel bei Abbruch von Einzeldenkmal

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Kommentare: 1
  • #1

    BBGFighter (Mittwoch, 23 Oktober 2024 08:07)

    Tut doch nicht so scheinheilig! Es ist mittlerweile jedem bekannt dass dort eine Moschee errichtet wird!