· 

Expertenwissen zu Schlaganfall und Osteoporose

AMEOS Klinikum Bernburg lädt zu zwei Patientenveranstaltungen ein

Warum können Knochen und Wirbel plötzlich brechen – und was kann dann getan werden? Was passiert bei einem Schlaganfall im Gehirn, wie wird er festgestellt und behandelt? Antworten auf diese Fragen geben die Experten der Neurologie und der Wirbelsäulenchirurgie des AMEOS Klinikums Bernburg bei zwei kostenfreien Informationsveranstaltungen im Oktober und November.

 

„Time is brain – Zeit ist Hirn“

 

Anlässlich des Welt-Schlaganfalltages am 29. Oktober 2024 lädt die Klinik für Neurologie ab 15 Uhr zum Informationsnachmittag ein. „Schlaganfälle gehören zu den führenden Todesursachen und sind außerdem der häufigste Grund für Behinderungen im Erwachsenenalter“, erklärt Dr. med. Alexander Knörnschild, Leitender Oberarzt der Klinik für Neurologie am AMEOS Klinikum Bernburg. „Darum gilt: Jeder Schlaganfall-Verdacht ist ein dringender Notfall und muss in einer spezialisierten neurologischen Klinik behandelt werden.“ Die Stroke Unit am Bernburger Klinikum ist so eine spezialisierte Überwachungsstation.

 

Gemeinsam mit seinem Kollegen, Dr. med. Oliver Beuing, Chefarzt für Neuroradiologie, wird Dr. Knörnschild erläutern, wie die moderne Schlaganfalldiagnostik und -therapie abläuft und was man selbst tun kann, um das eigene Schlaganfallrisiko zu verringern. Das Team der Stroke Unit ist multidisziplinär aufgestellt und besteht neben Medizinern aus Fachkräften der Pflege, der Ergo- und Physiotherapie, der Logopädie und des Sozialdienstes. Auch sie sind beim Info-Nachmittag vor Ort und stehen für weiterführende Gespräche und Fragen bereit. Unterstützt werden sie vom Sanitätshaus Klinz und der Schlaganfallselbsthilfegruppe Bernburg, welche ebenfalls mit Info-Ständen vertreten sind.

 

Was: Informationsnachmittag „Jede Sekunde zählt: Prävention, Diagnose und Behandlung von Schlaganfällen“

Wann: 29. Oktober 2024, 15 bis 18 Uhr

Wo: AMEOS Klinikum Bernburg | Kustrenaer Straße 98 | 06406 Bernburg | Bistro (Ebene U)

 

Wenn Knochen plötzlich brechen

 

Am 4. November 2024 Uhr setzt die Abteilung Wirbelsäulenchirurgie des AMEOS Klinikums Bernburg ihre Veranstaltungsreihe rund um das Thema Schmerz im Rücken fort: Ab 17 Uhr referiert Erik Veit, Sektionsleiter Wirbelsäulenchirurgie, über Entstehung, Diagnose und Folgen von Osteoporose, auch als „Knochenschwund“ bekannt. Eine häufige Folgeerscheinung sind Wirbelkörperfrakturen, sprich: Brüche innerhalb der Wirbelsäule, die auch schon bei geringen Belastungen oder sogar spontan auftreten können. Wann Handlungsbedarf besteht und wie sich diese Frakturen behandeln lassen, wird der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie in seinem Vortrag ebenfalls beleuchten.

 

„Da die Krankheit zumindest in der Frühphase kaum Symptome oder Schmerzen verursacht, bleibt sie jedoch lange unerkannt und wertvolle Zeit verstreicht.“ Eine Knochendichtemessung, wie sie auch am AMEOS Klinikum Bernburg, durchgeführt werden kann, ist bei der Diagnostik das Mittel der Wahl. „Osteoporose ist gut behandelbar – aber in Deutschland untertherapiert“, meint der Wirbelsäulenexperte und ergänzt: „Viele Knochenbrüche lassen sich auf Osteoporose zurückführen und wären vermeidbar.“

 

Was: Informationsveranstaltung „Osteoporose und Frakturen – wenn Knochen plötzlich brechen“

Wann: 4. November 2024, 17 bis 19 Uhr

Wo: AMEOS Klinikum Bernburg | Kustrenaer Straße 98 | 06406 Bernburg | Bistro (Ebene U)

 

Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Snacks und Getränke ist gesorgt.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0