
Beatrix Lange die "Hüterin" der Marienkirche. Sie hat eine kleine Sammlung angefangen und schon angebracht über die Türmerstube, die auch besucht werden kann, wenn jemand die über 150 Stufen hinauf steigen möchte.
BERNBURG/AS. Wie sah es wohl früher aus, als die Türmerstube der Marienkirche zu Bernburg noch bewohnt war? Diese Frage stellt sich Beatrix Lange seit einiger Zeit. Und sie möchte eine Ausstellung darüber machen. Doch Bilder sind rar. Nur, als die Stube leer war oder als kleines Museum genutzt wurde, sind welche zu finden. Darum sucht sie Bilder, wie es mal ausgesehen hat, wie die Menschen gelebt haben. Bis 1877 war die Stube genutzt und bewohnt.
Seit gut einem Jahr ist Beatrix Lange die "Hüterin" der Marienkirche. Den Namen hat ihr ihr Bruder gegeben. Und ein bisschen trifft er auch zu. Denn von Donnerstag bis Sonntag, jeweils von 14 bis 17 Uhr, ist sie im Eingangsbereich der Kirche zu finden und gibt Gästen Informationen zur Kirche, hat auch für Interessierte einen kleinen Rundgang mit Führung vorbereitet. "Natürlich nur wer möchte", sagt Beatrix Lange. Mittlerweile hat sie schon einen geübten Blick, wer das Angebot annehmen könnte. An Besuchern mangelt es nicht. Sie kommen aus allen Teilen Deutschlands. Darum hat Beatrix Lange auch einen kleinen Stadtplan parat.
Jetzt will sie aber ein anderes Projekt starten.
Sie hat eine kleine Sammlung angefangen und schon angebracht über die Türmerstube, die auch besucht werden kann, wenn jemand die über 150 Stufen hinauf steigen möchte. "Ich bin nun auf der Suche nach alten Bildern, wie es im Türmerzimmer früher aussah. Gern würde ich dort oben ein paar Bilder hinstellen, um den Gästen das alte Zimmer anschaulich zu machen", ist ihre Idee.
Wer hier helfen kann, kann sich über bernburgnews@gmx.de melden oder auch bei Beatrix Lange selbst in der Marienkirche vorbeischauen.