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Massiver Polizeieinsatz in Staßfurt, keine Anhaltspunkte für eine Gefahrenlage

Großeinsatz der Landespolizei in Staßfurt seit dem frühen Freitagabend mit Hubschrauber im Bereich Krankenhaus, Bahnhof, Salzrinne, Nord. Bis 20:00 Uhr gab es laut Polizeiangaben keinerlei Anhaltspunkte für eine Gefahrenlage im Staßfurter Stadtgebiet.


Auf telefonische Nachfrage bei der Einsatzleitung der PI Magdeburg und des Polizeirevier Salzlandkreis können wir den Sachverhalt des Polizeieinsatzes mit Unterstützung eines Hubschrauber in Staßfurt erörtern.

 

Gegen 16:55 Uhr ging eine Mitteilung einer Bürgerin bei der Polizei ein. Diese habe eine Person mit einer Handfeuerwaffe fußläufig gesehen, welche sich in unbekannte Richtung entfernte. Die Person soll sichtbar einen waffenähnlichen Gegenstand mitgeführt haben, möglicherweise eine Maschinenpistole.

 

Darauf hin veranlasste die Polizei massive Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Magdburg und des Polizeirevier Salzlandkreis nach Staßfurt. Diese waren zunächst am Krankenhaus, Bahnhof und der Salzrinne unterwegs.

 

Aufgrund unterschiedlicher Zeugenaussagen waren die Einsatzkräfte in verschiedenen Stadtteilen wie Staßfurt Nord oder der Innenstadt unterwegs, über deren Bereiche auch ein Hubschrauber kreiste. Der Anfangsverdacht eines möglichem Amoklaufes bestätigte sich nicht! Für die Einsatzkräfte ist eine Gefahrenlage drei Stunden nach Beginn des Einsatzes nicht erkennbar.

 

Bis 20:00 Uhr gab es laut Polizeiangaben keinerlei Anhaltspunkte für eine Gefahrenlage im Staßfurter Stadtgebiet. Die Polizei ist zuversichtlich, dass es zu keiner weiteren Gefahrenentwicklung kommt, die auf einen Amoklauf hindeutet.

 

Dennoch behält die Polizei die Sorgfallspflicht im Auge und bleibt mit einem Polizeiaufgebot in Staßfurt, so Einsatzleiter Braun vom Salzlandrevier. Die Einsatzmaßnahmen dauern an, der zentrale Einsatzdienst der Polizei Magdeburg und die Polizei des Salzlandkreises ist jeweils mit vier Fahrzeugen im Einsatz.

 

Die Polizei betont nochmals, das keine Gefahrenlage erkennbar sei. Falls es sich hierbei um einen Halloween-Scherz handeln sollte, sei er "deutlich daneben gegangen", teilt die Polizei am Samstagmorgen (31. Oktober) mit.